Reiseziele für Foodies: Europas unbekannte kulinarische Highlights
Europa ist wahres ein Paradies für alle, die gerne reisen und dabei neue Geschmäcker entdecken möchten. Doch abseits der bekannten Gourmet-Metropolen wie Paris oder Rom warten noch zahlreiche weniger bekannte Regionen darauf, entdeckt zu werden. Diese Orte versprechen authentische kulinarische Erlebnisse, die weit über das typische Touristenangebot hinausgehen.
Diejenigen, die also Lust auf eine spannende geschmackliche Reise durch Europa haben, sollten sich die folgenden Highlights keinesfalls entgehen lassen.
Azoren, Portugal – Ein Hauch von Atlantik auf dem Teller
Die Azoren, eine Inselgruppe im Atlantik, sind ein echter Geheimtipp für Feinschmecker. Hier verbindet sich die portugiesische Küche mit regionalen Einflüssen und frischen Zutaten direkt aus dem Meer.
Das „Cozido das Furnas“, ein traditioneller Eintopf, wird beispielsweise in geothermischen Quellen gekocht und erhält auf diese Weise ein unverwechselbares Aroma. Besucher können den einzigartigen Geschmack dieser Speise im gleichnamigen Dorf Furnas erleben. Dort ist es sogar möglich, den Kochprozess in den dampfenden Erdspalten hautnah zu beobachten.
Friesland, Niederlande – Einfachheit mit großem Genuss
Friesland im Norden der Niederlande begeistert mit einer sehr bodenständigen, aber dennoch äußerst verführerischen Küche. Hier stehen frische Zutaten und traditionelle Rezepte im Mittelpunkt.
Von cremigem Joghurt bis zu herzhaftem Suikerbrood ? einem süßen, mit Zuckerstückchen durchzogenen Brot ? bietet diese Region eine vielfältige Bandbreite an Aromen, die bei jeder Mahlzeit echten Genuss versprechen. Diejenigen,die sich auch nach ihrem Urlaub immer wieder nach einem Stück Friesland sehnen, können auch außerhalb des Landes die typischen Produkte entdecken, beispielsweise im gut sortierten Niederlande Shop. So lässt sich ein Teil der niederländischen Genusskultur direkt nach Hause holen.
Apulien, Italien – Der geschmackliche Reichtum des Südens
Apulien, also die Stiefelspitze Italiens, gilt als eine der fruchtbarsten Regionen des Landes und ist für seine Olivenhaine, Weinberge und die traditionsreiche Küche bekannt. Anders als die üppigen, schwereren Gerichte des Nordens ist die Küche Apuliens vor allem von frischem Gemüse, gegrilltem Fisch und hausgemachter Orecchiette geprägt, einer speziellen Pastasorte, die oft mit frischem Rucola und Tomaten serviert wird.
Ein besonderes Highlight ist auch das Brot aus Altamura, das durch seine besondere Kruste und seinen intensiven Geschmack weit über die Grenzen Italiens hinaus geschätzt wird.
Zypern – Die Fusion zweier Kulturen
Auf Zypern vereinen sich die Einflüsse der griechischen und türkischen Küche zu einem einmaligen kulinarischen Erlebnis. Ein Klassiker, der hier auf keiner Speisekarte fehlen darf, ist der Halloumi. Bei diesem handelt es sich um einen Käse, der sich ? gegrillt oder gebraten ? durch seine knusprige Außenhülle und seinen weichen Kern auszeichnet.
Dazu gesellen sich gerne frische Meze, also kleine Gerichte, die von Oliven über gegrilltes Gemüse bis zu mariniertem Tintenfisch reichen. Besonders charmant ist es, diese Spezialitäten in einem der urigen Tavernen in den kleinen Dörfern im Troodos-Gebirge zu probieren.
Slowenien – Zwischen Alpen und Adria
Slowenien, das kleine Land zwischen Italien, Österreich und Kroatien, beeindruckt mit einer Küche, die Elemente all dieser Nachbarländer vereint.
In der Hauptstadt Ljubljana finden sich zahlreiche moderne Restaurants, die traditionelle slowenische Gerichte in einem ganz neuen Licht präsentieren. Doch das eigentliche Highlight wartet in den Bergregionen ? nämlich „Žlikrofi“. Dies sind gefüllte Teigtaschen ähnlich den italienischen Ravioli. Sie sind ein absolutes Muss für jeden Foodie-Besucher. Diese Speisen spiegeln außerdem perfekt die herzliche und naturverbundene Lebensweise der Slowenen wider.
7. November 2024 16:22