Pilgern gehört zu den spirituellen Möglichkeiten, wie Sie einen Urlaub der besonderen Art genießen können. Der Jakobsweg ist nicht erst seit Hape Kerkelings Buch ein Highlight für alle, die zurück zum eigenen Ich finden möchten. Es gibt verschiedene Abschnitte des Weges, sie alle führen am Ende nach Santiago de Compostela. Entdecken Sie mit uns die wichtigsten Tipps für die Vorbereitung, sodass Ihr Trip ein voller Erfolg wird.

Entscheiden Sie sich für den richtigen Jakobsweg

Es gibt nicht „einen“ Jakobsweg, sondern sehr viele verschiedene Etappen, für die Sie sich entscheiden können. Möchten Sie Sommer und Sonne genießen, ist der portugiesische Jakobsweg ein Highlight für Sie. Er führt Sie entlang der Küste und bietet Ihnen satte Ausblicke auf eine wunderbare Region. Möchten Sie hingegen eine körperliche Herausforderung der Extraklasse genießen, ist es der Weg im Norden Spaniens, an dem Sie sich orientieren können. Es gibt weitere Etappen in Frankreich, verschiedenen Regionen Spaniens und sogar Großbritannien.
Bei vielen Reiseveranstaltern steht der portugiesische Weg sehr hoch im Kurs, da Sie ihn in acht Tagen bewältigen können und auf wunderbare Ziele und Sehenswürdigkeiten treffen. Beim Pilgern ist das Ziel nicht ein bestimmter Endpunkt. Hier ist „der Weg das Ziel“, denn er ist gesäumt von tollen Möglichkeiten und Entdeckungen.

Schrauben Sie Ihre Ansprüche herunter

Den Jakobsweg absolvieren Sie in mehreren Etappen, zwischendurch organisiert Ihr Reiseveranstalter Unterkünfte für Sie. Obwohl es sich dabei um hochwertige Etablissements handelt, dürfen Sie kein 5-Sterne-Luxus erwarten. Sie schlafen hier für eine Nacht, um am nächsten Tag wieder aufzubrechen und sich auf den Weg zu machen. Je nach Location schlafen Sie mit anderen Pilgern in einem Schlafsaal oder haben ein eigenes Zimmer zur Verfügung. Haben Sie spezielle Wünsche an Ihren Reiseveranstalter, prüfen Sie das Angebot sorgfältig und besprechen es.

Bereiten Sie Ihr Gepäck sinnvoll vor

Ihr Reiseveranstalter wird Ihr Gepäck jeden Tag von einer Unterkunft zur nächsten transportieren. Das erleichtert Ihnen das Pilgern, denn Sie haben nur einen Rucksack auf dem Rücken. Bedenken Sie, dass das Maximalgewicht des Gesamtgepäcks bei 20 Kilogramm liegt. Vergessen Sie auf keinen Fall Ihren Wanderrucksack, den Sie selbst von Etappe zu Etappe transportieren. Hier gehören Sonnenschutz, Wasser, Kopfbedeckung, Dokumente, Snacks, Bargeld und natürlich das Handy für Fotos hinein. Unser Tipp an Sie: Prüfen Sie die Schwere Ihres Rucksacks im Vorfeld. Gehen Sie schon einmal damit wandern, damit Sie wissen, worauf Sie sich einlassen.

Fitnesstraining vor der Reise ist wichtig

Bevor Sie sich losmachen auf Ihre Reise, ist ein mehrwöchiges Fitnesstraining unerlässlich. Sie werden die Tage Ihres Urlaubs damit verbringen, sich zu Fuß fortzubewegen. Manchmal kann es, je nach Etappe, ziemlich anstrengend werden. Es gibt zwar an vielen Stationen die Möglichkeit, eine Etappe mit dem Taxi oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu beenden, das ist aber nicht Ihr Ziel. Planen Sie Wochen vor dem Start Ihrer Reise Wanderungen in der Heimat und erkunden Sie die Umgebung. So bereiten Sie sich am besten auf Ihren Trip vor. Verwenden Sie dabei Ihren Rucksack und die Schuhe, die Sie auch auf dem Jakobsweg nutzen möchten. So ist Ihr Equipment gut eingelaufen.

7. Mai 2024 18:19