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Vorfreude auf die EM 2020: Österreich stellt sich vor

Nur noch wenige Monate bis sich Fußballfans wieder auf ein Großereignis der Superlative freuen dürfen: Die Europameisterschaft 2020 steht kurz bevor und wird dieses Mal auch in Österreich stattfinden. Für das kleine Land die beste Gelegenheit, die schönsten Seiten der Welt zu präsentieren und mit seiner vielfältigen Natur zu glänzen. Wer noch keine Ahnung hat, welche Ecken in Wien, Linz und den weiteren Austragungsorten sehenswert sind, der findet in diesem Artikel die richtigen Tipps für eine erfolgreiche und sehenswerte EM 2020.

Der Fußball rollt wieder! Mit der Auslosung der Teams und ersten Aufwärmrunden für die kommende EM hat sich das Sportereignis bereits warmgelaufen. Nur noch wenige Monate stehen bevor und die Euphorie wird Europa erneut fluten. Jubel, Chöre und Autokorsos ziehen in diesem Jahr auch durch Österreich und bringen die Freude am runden Leder in das wunderschöne Nachbarland. Um sich auf die EM einzustimmen, sollten Reiseführer für die einzelnen Destinationen organisiert werden und ein Blick auf die William Hill Sportwetten geworfen werden. Der Reisekasse kann es im Bestfall nicht schaden!

Europa war bereits öfters zu Gast in Österreich und veranstaltete neben zahlreichen Sportevents auch den Eurovision Song Contest. 2015 war das Land zum letzten Mal Gastgeber aufgrund des Sieges von Conchita Wurst im Vorjahr in Kopenhagen. Nun dürfen sich Fußballfans auf neue Momente und spannende Matches freuen. Wer neben den Spielen aber auch die eine oder andere Sehenswürdigkeit der jeweiligen Gaststadt sehen möchte, sollte sich auf die Highlights beschränken. So passen 90 Minuten Fußballspiel und kulturelle Ausflüge perfekt unter einen Hut. 


Ernst-Happel-Stadion in Wien

Das ehemalige Wiener Praterstadion erhielt seinen ursprünglichen Namen 1931 mit seiner Fertigstellung. Insgesamt bietet es in seiner Maximalauslastung 53.000 Menschen Platz. Obwohl die Generalsanierung des Stadions bereits einige Jahre zurückliegt, hält es mit dem Prädikat „5-Sterne-Stadion“ der UEFA eine der begehrten Auszeichnungen inne. Zu den Besonderheiten zählen eine hochmoderne Rasenheizung, ein 1.600 Quadratmeter großer Zubau für Presse und Fernsehen, sechs Panorama-VIP-Logen, Videowalls der neuesten Generation sowie eine direkte Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz.

Für den Fußball ist das Stadion kein unbekannter Austragungsort. Bereits 2008 fand dort das Finale der Europameisterschaft statt. Um sich nach dem aufregenden Spiel noch etwas kulturelle Abwechslung zu gönnen, empfiehlt sich ein kurzer Spaziergang durch den angrenzenden Prater. Auch ein Besuch des Schloss Schönbrunn ist eine Möglichkeit, sich eine verdiente Auszeit zu gönnen. Die angelegten Gärten laden zu einem Café in der Sonne ein oder einer geführten Tour, auf der die Historie des Schlosses und der Stadt näher betrachtet wird.    


Red Bull Arena in Salzburg

Am Rande von Salzburg thront die Red Bull Arena, die das Heimstadion der Bundesligisten FC Red Bull Salzburg ist. Noch zur EM 2008 war das Stadion unter dem bisherigen Namen EM-Stadion Wals-Siezenheim bekannt. Erstmals wurde das Stadion 2003 eröffnet und fasste eine Kapazität von ca. 18.200 Zuschauern. Für die EM-Beteiligung in 2008 wurde das Stadion ausgebaut und den Anforderungen des europaweiten Events angepasst, was schätzungsweise 25 Millionen Euro kostete.

Salzburg zählt zu den UNESCO-Weltkulturstädten und bietet entsprechend einen wundervollen Mix aus Historie und Natur. Das Geburtshaus von Mozart erzählt die Geschichte des Musikers, die Festung Hohensalzburg entführt in die längst vergangenen Tage der Ritterzeit und in der Getreidegasse kann die wunderschöne Architektur begutachtet werden. Wer das Glück hat eine der begehrten Unterkünfte in Salzburger oder in der Umgebung zu mieten, kann sich vom Charme der Stadt vollkommen gefangen nehmen lassen. Kulinarische Highlights wie Bauernschmaus, Gröstel oder Pinzgauer Krapfen runden den Besuch in Salzburg ab.

Hypo-Arena in Klagenfurt

Unter dem Namen Hypo-Arena sollte den eingefleischten EM-Fans noch das Stadion in Klagenfurt ein Begriff sein. Doch um Verwunderungen und Überraschungen vorzubeugen: Nach der EM 2008 wurde die Spielstätte in Klagenfurt umgetauft und trägt nun wieder seinen ursprünglichen Namen Wörthersee Stadion. Aufgrund finanzieller Probleme des damaligen Namensgebers wurde das Heimstadion des SK Austria Klagenfurt wieder mit dem Titel versehen, unter dem es 2007 eröffnet wurde.

Für Aufsehen sorgte die Arena erst im September 2018, als es Schauplatz eines beeindruckenden Kunstprojektes wurde. Mehr als 300 Bäume, die bis zu 14 Meter in der Höhe maßen, wurden auf dem Spielfeld aufgestellt und sollten die Nachbildung des Kunstwerks „Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur von Max Peintner darstellen. Die Aktion war ein Mahnmal für mehr Bewusstsein der Natur gegenüber und erntete positive Kritik und Begeisterung bei den Besuchern.


Fußballfans dürfen sich jedoch auf ein waldfreies Spielfeld freuen, wenn die Europameisterschaft startet. Für noch mehr aufregende Erlebnisse lädt Klagenfurt mit einem Besuch am bekannten Wörthersee ein, einen Ausflug auf den Pyramidenkogel inklusive fantastischem Ausblick oder die Reise in die kunstvollen Landschaften des Miniaturlandes Minimundus. Beruhigende Abwechslung zu den Fußballspielen voller Adrenalin sind in Klagenfurt in jedem Fall zu finden.

Linzer Stadion in Linz

Das Gugl, wie es von Linzern auch liebevoll genannt wird, bietet eine Gesamtkapazität für 21.000 Besucher. Das Stadion beherbergt neben dem FC Blau-Weiß Linz gleichfalls den Linzer Athletik-Sport-Club. Seit der Eröffnung 1952 finden in dem Linzer Stadion zahlreiche Sportveranstaltungen statt, die seit 2012 in einem modernisierten Ambiente ausgetragen werden. Zwei Jahre lang – von 2010 bis 2012 – nahm sich die Stadt die Zeit und renovierte die Sportstätte ausgiebig. EM-Besucher dürfen sich demnach auf ein modernes Stadion freuen.

Für den modernen Fußball-Fan, der sich lieber mit zeitgenössischer Kunst und technischen Spielerein befasst, bietet Linz einige ausgewählte Anlaufstellen: Im Ars Electronica Center werden neue Entwicklungen und Ideen der Zukunft präsentiert, während das Lentos Kunstmuseum mit avantgardistischen Werken die Besucher fasziniert. Ein absolutes Highlight für die Kunstkenner unter den EM-Besuchern.


Österreich macht sich bereit für die EM

In welcher Stadt die Spiele auch besucht werden, bleibt eines doch sicher: Österreich bereitet sich ausgiebig auf den Ansturm der Fans vor. Um seine Reise sicher im Voraus zu planen, sollten Flüge und Zugreisen sowie Unterkünfte zumindest rechtzeitig im Vorfeld angefragt werden. Kurzfristige Entscheidungen können teuer werden oder haben enttäuschte Gesichter zur Folge. Um die Europameisterschaft 2020 in vollen Zügen zu erleben, kann etwas Vorbereitung nicht schaden. Österreich freut sich auf eine erlebnisreihe und spannende Fußballzeit und heißt alle Gäste herzlich willkommen!



8. Januar 2020 18:27