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Autofahren im Ausland? Hieran sollten Sie denken

Viele Autofahrer haben Respekt vor fremden Verkehrssituationen im Ausland mit anderen Gesetzen und einem divergierenden Fahrverhalten. Dennoch scheint der Verzicht auf die individuelle Mobilität am Urlaubsort die größere Einschränkung zu sein. Doch worauf ist zu achten, um auch im Urlaub sicher von A nach B zu kommen? Wir werfen einen Blick auf die wichtigen Voraussetzungen, die für eine sichere Fahrt erfüllt sein sollten.

1. Der gültige Führerschein

Andere Länder stellen sogleich andere Anforderungen an die gültige Lizenz des Fahrers. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich bereits im Vorfeld darüber zu informieren, ob etwa eine beglaubigte Übersetzung des Führerscheins oder ein internationales Papier gefragt ist. Übersetzt ein beglaubigter Übersetzer die Fahrerlizenz, so ist sie etwa in den USA, Kanada, Südafrika, Namibia und Australien gültig. Auch Neuseeland akzeptiert die beglaubigte Übersetzung der Sprachen Englisch Deutsch inzwischen und schafft damit mehr Akzeptanz für ausländische Autofahrer. Weitere Informationen zur Fahrt in Neuseeland finden Sie auch unter mfat.govt.nz.

2. Der Blick auf Regeln und Strafen

Die gängigen Verkehrsregeln und die mit dem Brechen dieser Vorsätze verbundenen Strafen unterscheiden sich bereits in den Ländern Europas deutlich untereinander. Aus diesem Grund lohnt es sich, darauf im Vorfeld einen Blick zu werfen. Wir stellen Ihnen grundsätzliche Regelungen der großen europäischen Reiseländer vor:

Italien

Vor allem Raser müssen in Italien mit hohen Kosten rechnen. Für die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit um 20 km/h sind bereits mindestens 170 Euro fällig. Wurde die Geschwindigkeit gar um 50 km/h überschritten, beginnen die Kosten bei 530 Euro. Sondertarife gelten darüber hinaus für schnelle Fahrten bei Nacht. Hier folgt ein zusätzlicher Aufschlag von 30 Prozent, der von den Behörden rigoros auf der Straße durchgesetzt wird. Wird nicht sofort bezahlt, kann sogar das Auto beschlagnahmt werden.

Großbritannien

Bereits der in Großbritannien vorherrschende Linksverkehr treibt deutschen Fahrern Sorgenfalten auf die Stirn. Doch auch die Strafen für Verkehrssünder haben es in sich. Während die Promillegrenze mit 0,8 höher liegt, als in Deutschland, kann die alkoholisierte Fahrt umgerechnet etwa 5.700 Euro kosten. Wer 50 km/h zu schnell unterwegs ist, muss mit Kosten von bis zu 2.800 Euro rechnen.

Österreich

In Österreich darf natürlich vor der Fahrt über die Grenze der Kauf der Vignette nicht vergessen werden. Ansonsten drohen bereits hier empfindliche Strafen. Doch auch für Laser wird die Alpenrepublik teuer. Eine rund 50 km/h zu schnelle Fahrt kann bis zu 2.180 Euro kosten. Moderate Strafen sind derweil bei geringen Überschreitungen um maximal 20 km/h fällig. Teuer kann derweil das Parken auf Privatgrundstücken werden, sofern es eine Klage des ansässigen Bewohners nach sich zieht.

3. Die richtigen Dokumente mitführen

Nicht nur die Fahrlizenz ist notwendig, um im Auto unterwegs sein zu dürfen. Darüber hinaus ist in der EU die grüne Versicherungskarte unbedingt notwendig. Sollte es zu einem Unfall kommen, so ist jeder froh, der den Europäischen Unfallbericht im Handschuhfach mit sich führt. Dieser macht das Aufnehmen des Schadens durch die Beamten vor Ort leichter und wirkt sich außerdem positiv auf die Abwicklung der Versicherungszahlung aus. So fällt es letztlich leichter, genau die Summe vom Versicherer zu erhalten, die aus dem beim Unfall entstandenen Schaden hervorgeht.



17. September 2018 16:47