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Preiswert in den Urlaub: Tipps zum Geldsparen

Den Koffer packen und los geht’s! Der Osterurlaub ist nicht mehr weit und auch heuer werden wieder Millionen Deutsche nach Süden aufbrechen, ab zu Meer, Sonne und Strand. Wie man Last-Minute mit kleinen Tricks noch Bares einsparen kann und welche Risiken beim Last-Minute-Trip auftauchen können, erklärt der Experte für Tourismus- und Eventmanagement an der International School of Management (ISM), Prof. Dr. Bernd Schabbing.

Günstig in den Osterurlaub: ISM-Tourismusexperte gibt hilfreiche Tipps

Wer günstig verreisen will, sollte so flexibel wie nur möglich bei der Planung des Urlaubs sein. Dies beginnt bei der Auswahl eines möglichst billigen Abflughafens sein: "Für die Flughäfen München, Stuttgart und Berlin ist das Angebot oft günstiger als zum Beispiel für Köln/Bonn oder Düsseldorf", sagt der Tourismusexperte der ISM. Insbesondere kann es günstig sein, aus Holland zu starten, da es dort keine Luftverkehrssteuer gebe. Jedoch sollten bei Flugreisen stets auch die Nebenkosten im Auge behalten werden. Schabbing: "Die großen und zentralen Flughäfen verlangen oft hohe Parkgebühren, bei den kleineren Flughäfen wie Münster-Osnabrück oder Paderborn-Lippstadt parken die Reisenden teilweise sogar kostenfrei." Schabbing weist zudem darauf hin, dass Flexibilität auch an anderen Punkten Geld sparen kann: „Wer nicht nur beim Flughafen, sondern auch bei den Urlaubstagen, Abflugs- und Ankunftszeit, Reiseziel und Hotelausstattung Kompromisse eingeht, kann besonders preiswert Urlaub buchen.“

Buchungstricks und Reiseideen für Last-Minute-Ferien

Nach den Pleiten von Airlines in jüngster Zeit stellt sich bei der Planung des Urlaubs auch die Frage nach der richtigen Fluglinie. Bernd Schabbing rät dazu, auf bewährte und bekannte Airlines zu setzen: "Am besten große Fluggesellschaften oder mit Konzernanschluss, z.B. jene des Lufthansa Konzerns. Vorsicht ist bei unbekannten oder ganz neuen Gesellschaften geboten sowie bei Gesellschaften mit Herkunft/Sitz in kritischen Ländern, die nur sehr wenige Verbindungen anbieten."

Ob eine Buchung über das Reisebüro oder das Internet mehr Vorteile bietet, hängt ganz von den Bedürfnissen der Urlauber ab. „Als Faustregel gilt, dass man teure, komplexe und in unbekannte Regionen führende Reisen besser mit fachlicher Beratung im Reisebüro bucht,“ so ISM-Experte Schabbing. Das Angebot an Online-Buchungsportalen ist gigantisch. Um dennoch die günstigste Reise zu finden, sollten Urlauber am besten mehrere Plattformen miteinander vergleichen.

Unbedingt Buchungsfallen ausschließen

Niemand liest gerne die genaue Reisebestätigung oder die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Bei der Buchung kann dies jedoch entscheidend sein, da hier oft die Tücke im Detail liegt: "Manchmal kann man so erst sehen, was wirklich im Preis inbegriffen ist und was nur in der Werbebroschüre so klingt, als wenn es inkludiert wäre", weiß Schabbing. Allgemein empfiehlt der ISM-Professor den meisten Urlaubern, eine Pauschalreise zu buchen.



27. März 2018 05:56